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   OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02   

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https://dejure.org/2002,10653
OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02 (https://dejure.org/2002,10653)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23.09.2002 - 2 Ws 184/02 (https://dejure.org/2002,10653)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23. September 2002 - 2 Ws 184/02 (https://dejure.org/2002,10653)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde der Staatsanwaltschaft bei antragsabweichender Eröffnung des Hauptverfahren bei einem anderen Gericht; Örtliche Zuständigkeit; Willkürliche Gerichtsstandsbestimmung

  • Judicialis

    StPO § 16; ; StPO § 209 Abs. 1; ; StPO § 210 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 16 § 209 Abs. 1 § 210 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 02.05.2002 - 2 BvR 613/02

    Ablehnung der Strafaussetzung zur Bewährung bei einem Strafgefangenen

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02
    Der Grundsatz der Rechtsmittelsymmetrie, wie er in § 296 StPO Ausdruck findet (vgl. Rieß in Anm. zu BayObLG in OLGSt StPO § 210 Nr. 3; allgemein zur "Waffengleichheit" im Strafverfahren BVerfG in NJW 2002, 2773, 2774), spricht angesichts der dem Angeklagten fehlenden unmittelbaren Anfechtungsmöglichkeit dafür, die nach § 210 Abs. 2 StPO an sich statthafte sofortige Beschwerde auf die Überprüfung der in dieser Vorschrift angeführten Gegenstände (Fehlen hinreichenden Tatverdachts bei Ablehnung der Eröffnung, §§ 203 f. StPO; sachliche Zuständigkeit eines niederen Gerichts, §§ 209 Abs. 1 StPO, 24 ff., 74 ff. GVG) zu beschränken.
  • BGH, 17.03.1999 - 3 ARs 2/99

    'Antiserbische Bewegung' - § 121 Abs. 2 StPO; § 270 StPO, keine Bindungswirkung

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02
    aa) Ob und in welchem Umfang über § 210 StPO hinaus eine Anfechtung der Eröffnungsentscheidung stattfindet, ist streitig (verneinend Rieß in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 210 Rdn. 4 bis 6 m.w.N.; bejahend OLG Karlsruhe in NStZ-RR 2001, 201; Seidl in KMR, StPO, § 210 Rdn. 6; Kleinknecht/ Meyer-Goßner, a.a.O., § 210 Rdn. 4; offen gelassen bei BGHSt 45, 26, 31 mit Tendenz zur Verneinung).
  • BGH, 26.05.1967 - 2 StR 129/67
    Auszug aus OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02
    Anders als z.B. im Falle der Beschränkung einer Berufung auf bestimmte Teile des - von Gesetzes wegen grundsätzlich vollen Umfanges anfechtbaren - Urteils, bei der das Rechtsmittel dann als in vollem Umfang eingelegt gilt (vgl. BGHSt 21, 256, 258; Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O., § 318 Rdn. 32), ist nämlich im Anwendungsbereich des § 210 Abs. 2 StPO die Frage der örtlichen Zuständigkeit schon von Gesetzes wegen grundsätzlich von der Anfechtbarkeit ausgenommen.
  • OLG Düsseldorf, 10.07.2000 - 1 Ws 218/00

    Falsche Verdächtigung; Vortäuschung einer Straftat; Verleumdung; Babysitterin ;

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02
    aa) Ob und in welchem Umfang über § 210 StPO hinaus eine Anfechtung der Eröffnungsentscheidung stattfindet, ist streitig (verneinend Rieß in Löwe-Rosenberg, StPO, 25. Aufl., § 210 Rdn. 4 bis 6 m.w.N.; bejahend OLG Karlsruhe in NStZ-RR 2001, 201; Seidl in KMR, StPO, § 210 Rdn. 6; Kleinknecht/ Meyer-Goßner, a.a.O., § 210 Rdn. 4; offen gelassen bei BGHSt 45, 26, 31 mit Tendenz zur Verneinung).
  • BGH, 05.01.1989 - 1 StE 5/88

    Eröffnungsbeschluß - Sofortig Beschwerde - Unzulässigkeit

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.09.2002 - 2 Ws 184/02
    Vorliegend fehlt es an einer Ablehnung der Eröffnung (zur Abgrenzung zwischen einer der sofortigen Beschwerde zugänglichen Teilablehnung der Eröffnung und einer unanfechtbaren abweichenden Würdigung im Sinne des § 207 Abs. 2 Nr. 3 StPO bei Verneinung des hinreichenden Tatverdachts bezüglich einzelner Tatteile vgl. BGH in NStZ 1989, 190; Senatsbeschluss vom 7. Mai 2001, Az.: 2 Ws 105 - 106/01, unveröffentlicht; Tolksdorf in KK-StPO, 4. Aufl., § 204 Rdn. 6, § 207 Rdn. 6).
  • KG, 18.10.2021 - 4 Ws 87/21

    Prüfung bei Anfechtung der Eröffnung vor einem Gericht niedrigerer Ordnung

    Rspr. des Kammergerichts, vgl. KG NStZ-RR 2005, 26; Senat NStZ-RR 2018, 91, OLGSt StPO § 210 Nr. 4 sowie Beschlüsse vom 17. April 2020 ? 4 Ws 24/20 -, 20. Januar 2020 - 4 Ws 87/19 -, 23. April 2018 - 4 Ws 51/18 - und 3. März 2000 - 4 Ws 46/00 - [juris]; ebenso OLG Koblenz, Beschluss vom 6. November 2017 - 2 Ws 686/17 - [juris]; OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; OLG Hamburg wistra 2003, 38; NStZ 2005, 654; OLG Naumburg ZfSch 2001, 137; Wenske in MüKo-StPO, § 210 Rn. 41; offengelassen von BGHSt 57, 165 = NJW 2012, 2455; OLG Jena NStZ 2016, 375; Beschluss vom 10. Juli 2013 - 1 Ws 232/13 - [juris]).

    Die generelle Eröffnung einer umfassenden Überprüfung der gesamten Eröffnungsentscheidung wird der eng auszulegenden Ausnahmevorschrift des § 210 Abs. 2 StPO nicht gerecht (vgl. dazu näher KG NStZ-RR 2005, 26 (27); OLG Hamburg wistra 2003, 38; s. auch Rieß in Anm. zu BayObLG OLGSt § 210 Nr. 3).

  • KG, 10.11.2014 - 4 Ws 113/14

    Trennung durch das Amtsgericht verbundener Verfahren durch das Landgericht nach

    Im Übrigen ist das Rechtsmittel als sofortige Beschwerde statthaft (§ 210 Abs. 2 StPO), da sich die Staatsanwaltschaft gegen die Eröffnung der Verfahren vor dem Schöffengericht und dem Jugendschöffengericht anstelle der Jugendkammer und damit gegen die Verweisung an ein Gericht niederer Ordnung wendet (vgl. HansOLG Hamburg NStZ 2005, 654; wistra 2003, 38).
  • OLG Celle, 15.05.2013 - 1 Ws 158/13

    Anfechtbarkeit der Anordnung ergänzender Beweiserhebungen im Zwischenverfahren

    Denn § 210 Abs. 2 StPO ist als Ausnahmevorschrift restriktiv auszulegen (vgl. OLG Hamburg wistra 2003, 38).
  • OLG Koblenz, 06.11.2017 - 2 Ws 686/17

    Sofortige Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen die Verweisung der Sache unter

    Daher ist der hinreichende Tatverdacht grundsätzlich nicht zu überprüfen, wenn die Sache unter Eröffnung des Hauptverfahrens an ein Gericht niederer Ordnung verwiesen worden ist (vgl. KG, NStZ-RR 2005, 26, 27; 4 Ws 46/00 v. 03.03.2000, juris Rn. 2; OLG Saarbrücken, wistra 2002, 118, 119; OLG Hamburg, wistra 2003, 38).
  • KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04

    Strafverfahren wegen progressiver Kundenwerbung: Vorliegen tatbestandlicher

    Daher ist die an sich statthafte Beschwerde regelmäßig auf die sachliche Zuständigkeit des niederen Gerichts zu beschränken und der hinreichende Tatverdacht nicht zu überprüfen, wenn die Sache unter Eröffnung des Hauptverfahrens an ein Gericht niederer Ordnung verwiesen wird (vgl. OLG Hamburg wistra 2003, 38; OLG Saarbrücken wistra 2002, 118; OLG Sachsen-Anhalt ZfSch 2001, 137; KG OLGSt StPO § 210 Nr. 4 und Beschlüsse vom 26. August 2004 - 5 Ws 427/04 - und vom 24. März 2000 - 3 Ws 121/00 - sowie vom 28. Juni 1999 - 4 Ws 150/99 - Tolksdorf in KK-StPO, 5. Aufl., § 210 Rdn. 10; Meyer-Goßner, § 210 Rdn. 2).
  • KG, 25.07.2023 - 2 Ws 82/23

    Prüfungsumfang bei Anfechtung des Eröffnungsbeschlusses

    Daher gilt die Ausnahme vom Grundsatz der Unanfechtbarkeit der Eröffnungsentscheidung allein für die in § 210 Abs. 2 StPO aufgeführten Entscheidungsteile (vgl. KG, Beschluss vom 26. Juni 2020 - 5 Ws 90/20 -, juris; Hanseatisches OLG Hamburg wistra 2003, 38).
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